Talentierte Solistin präsentiert “Bamberger Rolle”
Susanne Strauss spielt Mozart und Schumann auf neuartigem
Flügel
Die junge Bamberger Pianistin Susanne Strauss wird am Sonntag,
14.Juli, und am Freitag, 19. Juli 2002, als weltweit erste Künstlerin
die „Bamberger Rolle“, eine sensationelle Neuerung
der Klaviermechanik, auf die Bühne bringen. Jeweils um
20.00 Uhr wird sich im Konzertsaal des Bamberger J.-Keilberth-Saals
sowie im kleinen Saal der Nürnberger Meistersingerhalle
zeigen, ob und wie die Erfindung des Bamberger Klavierbauers
Josef Meingast sich unter virtuoser Behandlung der Tasten auswirkt.
Nürnberg, 09.07.2002 – Wenn eine Pianistin das exklusive
Recht erhält, dem Konzertpublikum weltweit zum ersten Mal
eine wahrscheinlich revolutionäre Neuerung im Klavierbau
vorzuführen, ist das eine Auszeichnung. Schließlich
will der Erfinder seine Entwicklung optimal präsentieren.
Die Auserwählte von Josef Meingast, dem Erfinder der „Bamberger
Rolle“, heißt Susanne Strauss. Und sie hat künstlerisch
einiges zu bieten: Klavierstudium bei Annie Gicquel in Nürnberg,
1998 Preisträgerin in der Kategorie „Klavier Solo“
beim Wettbewerb der Nürnberger Nachrichten, Meisterkurse
bei Prof. Tiny Wirtz (Köln) und Prof. Peter Feuchtwanger
(London). Seit eineinhalb Jahren absolviert sie ein künstlerisches
Aufbaustudium an der Musikhochschule Detmold/Münster bei
Clemens Rave. Dazu kommen Aufnahmen für den Bayerischen
Rundfunk und diverse Auftritte als Solistin mit dem Nürnberger
Jugendorchester und dem Bamberger Kammerorchester.
Auch im Rahmen der beiden Premierenkonzerte wird Susanne Strauss
zusammen mit dem Bamberger Kammerorchester unter Leitung von
Harald Orlovsky, Konzertmeister der Bamberger Symphoniker, auftreten.
Die Programmauswahl verspricht dabei ebenfalls einige Spannung.
Neben Mozarts Jeunehomme-Klavierkonzert in Es-Dur (KV 271) kommt
der Kopfsatz des Klavierkonzerts in A-Moll von Robert Schumann,
der ursprünglich als eigenständiges Stück für
Klavier und Orchester konzipiert war, und in dieser ursprünglichen
Form als Fantasie für Klavier und Orchester (op 48) sehr
selten gespielt wird, zur Aufführung.
Premiere einer Weltneuheit, eine vielversprechende Pianistin und
eine selten zu hörende Variante eines virtuosen Klavierwerkes
– das ist eine Kombination, die einige Spannung verspricht.
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